Nach der Zubereitung steht die i.d.R. sich wenig Beliebtheit erfreuende Reinigung der Küche, der verwendeten Utensilien inklusive Backofen und Arbeitsflächen an. Gerade beim Backofen kann sich die vollständige Reinigung in vielen Fällen als hartnäckig und nervig erweisen.
Selbstreinigungsfunktionen können hier zumindest einen großen Teil der Arbeit bereits abnehmen, auch wenn es sich in den meisten Fällen nicht gänzlich vermeiden lässt, doch einmal selbst Hand anzulegen.
Dabei lassen sich verschiedene Selbstreinigungsarten bei modernen Backöfen voneinander unterschieden, die unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Bei der sogenannten Hydrolyse-Funktion funktioniert die automatische Reinigung, wie der Name vermuten lässt, auf Basis von Wasser. Nach Zugabe von Wasser und bei hartnäckigem Schmutz einer geringen Menge von Spülmittel löst der Backofen automatisch den gröbsten Schmutz. Im Anschluss muss noch kurz eigenständig nachgewischt werden und in kurzer Zeit ist der Innenraum des Backofens wieder sauber.
Die sogenannte Pyrolyse-Funktion stellt im Grunde den exakten Gegensatz zur auf Wasser basierenden Hydrolyse dar. Hier erhitzt der Backofen bei Aktivierung der Selbstreinigung den Innenraum auf bis zu 500 Grad und verbrennt damit die verbliebenden Essensreste. Auch hier muss im Anschluss der Innenraum kurz per Hand ausgewischt werden.
Die Katalyse-Funktion funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die Pyrolyse. Auch hier werden verliebende Essensreste verbrannt. Vorteil ist hier allerdings, dass die Funktion bereits während der Zubereitung der Speisen aktiviert werden kann. Parallel zum Garen reinigt der Backofen sich bereits selbst. Eine besondere Beschichtung des Innenraums sorgt dafür, dass Fett- und andere Reste zersetzt werden. Wie bei den anderen Funktionen auch muss auch hier im Anschluss der Innenraum per Hand ausgewischt werden.
Um eine regelmäßige Reinigung des Backofens kommt man auch trotz vorhandener Selbstreinigungsfunktion nicht umher. Dazu werden die Öfen i.d.R. beim täglichen Gebrauch zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Experten empfehlen eine Komplettreinigung bei normaler Nutzung mindestens alle drei Monate. Im Fall, dass bei der Zubereitung Speisen anbrennen, sollte ein Ofen aber direkt gereinigt werden. Während die vorgestellten Selbstreinigungsfunktionen vor allem dabei helfen, den Innenraum möglichst schnell von vorhandenen und angebrannten Essensresten zu befreien, sollte auch die Backofentür regelmäßig gereinigt werden. Hierzu lässt sich je nach Backofentyp die innere Scheibe per Hand entfernen, wodurch sich die Tür i.d.R. weit besser reinigen lässt.
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